Der Fall Ramón Sampedro - Ab 10.03.2004 im Kino

Der auf einer wahren Begebenheit beruhende spanische Film "Das Meer in mir" (Original: Mar adentro) läuft am 10. März 2005 in den deutschen Kinos an. Nähere Infos gibt es bei Tobis.de. Grundlage des Films ist der Fall des Spaniers Ramón Sampedro (im Film gespielt von Javier Bardem), der als junger Mann einen Badeunfall erlitt, in dessen Folge er vom Hals ab gelähmt blieb. Mit seiner Behinderung lebte er 29 Jahre in totaler Abhängigkeit von der Unterstützung Anderer. Aus dieser Situation heraus kämpfte er öffentlich für sein Recht auf einen selbstbestimmten Tod. Dabei ging er bis vor das oberste spanische Gericht. Seinen eigene Situation und seine Bemühungen um das Recht auf einen selbstbestimmten Tod schilderte er in dem 1996 veröffentlichten Buch "Cartas desde el infierno" (Deutsch: "Briefe aus der Hölle"). Der Fall von Sampedro führte in Spanien zu einer kontroversen öffentlichen Diskussionen über die rechtliche Zulässigkeit der Euthanasie. Sampedro beging am 12. Januar 1998 mit Unterstützung einer zunächst unbekannt gebliebenen Person Selbstmord. Erst nach Veröffentlichung des Films im Jahr 2004 offenbarte sich Ramona Maneira, eine Freundin von Sampedro, als diejenige Person, die ihm Sterbehilfe geleistet hat. Das "Testament" von Ramón Sampedro kann man auf Spanisch und Englisch im Netz nachlesen. Der Film "Das Meer in mir" wurde für den Golden Globe und für den Oscar in der Kategorie "Bester Fremdsprachiger Film" nominiert. Nähere Infos zu dem Film gibt es unter IMDb.com.

Offizielle Eröffnung der AWD-Arena am 23. Januar 2005
(Foto: Paio 2005, Lizen: GFDL)

Am heutigen Sonntag, den 23. Januar 2005 ist die AWD-Arena in Hannover offiziell eröffnet worden. Zum offiziellen Start gab es für Hannover 96 eine amtliche 0:3 Packung gegen Bayer Leverkusen. Vielleicht kann man sich damit trösten, daß die AWD-Arena bereits in der Hinrunde als erfolgreicher, wenn auch noch nicht offiziell eröffneter, Austragungsort der Hannover 96-Heimspiele diente...

"Der Neider sieht das Beet, nicht den Spaten" - Heinz Strunk-Lesung in Hannover

Heinz Strunk am 20. Januar 2004 bei einer Lesung
im Faust e.V. (Foto: Paio, 2005; Lizenz: GFDL)

Schützenfestatmosphäre in der 60er Jahre-Halle auf dem Faust e.V.-Gelände. Die bei solchen Events im Regelfall bestuhlte Halle wußte am 21. Januar 2005 nämlich mit einer rustikalen Bierzeltgarnitur, will heißen langen Holzbänken und -tischen, zu gefallen. Vielleicht war es ja eine thematische Annäherung an das Strunksche Frühwerk mit seiner Partykapelle "Tiffanys" - nicht "Die Tiffanys"!. Strunk legte etwas nach 21:00 Uhr mit einem furiosen Intro los, in dem er die strategische Neupositonierung des Produktes "Heinz Strunk" wort- und witzreich gegenüber seinem Publikum darlegte. Dabei machte Strunk unmißverständlich klar: "Der Neider sieht das Beet, nicht den Spaten". Was für eine Eröffnung! Ausstaffiert mit einem CD-Player, einem Saxophon und irgendeinem anderen Instrument trug er anschließend einige prägnante Szenen aus seinem Buch vor. Unterbrochen wurde die Lesung durch einige musikalische Livedarbietungen; darunter die elementaren Partyhits, die Strunk in seiner musikalischen Frühphase offenbar häufig spielen "mußte"... Wer näheres wissen will, sollte einfach mal das Buch lesen. Zwischendurch gab es in legendärer Studio-Braun-Manier noch einen amüsanten Telefonanruf vom Band...

Angelesen: Heinz Strunk - Fleisch ist mein Gemüse

Zum Geburtstag gab es das neue Buch von Heinz Strunk. Der Titel verspricht...tja, was denn? Nun, Heinz Strunk, eigentlich Mathias Halfpape, gehört zum Hamburger Comedy-Trio "Studio Braun", das insbesondere für durch seine schrägen Telefonaktionen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Ein Buch von Strunk aka Jürgen Dose aka Fleischmann von „Fleischmann TV" mit dem Titel "Fleisch ist mein Gemüse" verspricht insofern zumindest eine amüsante Lektüre. I will see. By the way: Mr. Strunk "tourt" derzeit mit dem Buch durch die Republik. Am 20. Januar 2005 wird er im Faust Club/1. FC Linden in Hannover lesen (8,85 EUR).

Ausgelesen: Dan Brown - The Da Vinci Code

Nachdem ich soviel von Dan Brown´s Krimi "The Da Vinci Code" gehört hatte, griff ich vor einigen Wochen bei Schmorl & von Seefeld dem Buchhändler meines Vertrauens zu der englischen Taschenbuchausgabe. Der englische Text ist gut zu lesen, da das Buch recht einfach geschrieben ist. Allenfalls, wenn es um kunst- oder kirchenhistorische Themen geht, mußte ich zum Wörterbuch greifen. Die von Dan Brown geschaffene Stimmung hat mich rasch in den Bann gezogen. Die Stichworte heiliger Gral, Vatikan und Opus Dei bilden den konspirativen Rahmen des Plots. Die überwiegend in Paris und London spielende Kriminalgeschichte, die sich entlang dieser Stichworte entspinnt dreht sich um vier geheimnisvollen Morden, die von einem unbekannten Auftraggeber angewiesen worden sind. Wie es in einem guten Krimi sein sollte, kommt alles anders als man es erwartet. In jedem Fall bleibt es bis zum Ende packend. Sicherlich ist das Buch nicht besonders anspruchsvoll, aber in jedem Fall eine gute Urlaubslektüre.

Merkposten

"Die Blätter fallen leise in diesem Teil des Waldes." Aus welchem Film habe ich dieses Zitat bloß? Mir will es einfach nicht mehr einfallen...

Sterben die Deutschen aus?

Spiegel Online geht der in der englischen Ausgabe der Frage nach, weshalb die Geburtenrate in Deutschland so niedrig ist. Germany's Baby Bust: Why Aren't Germans Having Babies? - International - SPIEGEL ONLINE

Bloc Party

Letztes Jahr um diese Zeit begann der schnelle Aufstieg einer der interessantesten Rockbands des letzten Jahres Franz Ferdinand. Seit einigen Wochen steigt der Wirbel um eine britische Band, die in diesem Jahr das "nächste große Ding" werden könnte: Bloc Party. Die Band pendelt irgend wo zwischen klassischen Indiebands und tanzbaren Sounds & Beats. Irgendwie Retro und trotzdem mit Blick nach vorne. Die erste CD ist für Februar 2005 angekündigt. Noch gibt es jede Menge Gratismaterial auf blocparty.net. Check it out!

Apple Shuffle am Start

Macworld: Apple stellt Billig-Mac vor - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE:

Der Spiegel meldet, daß Apple auf der Macworld eine neue Version des MP3-Walkman iPod vorgestellt hat. "Der iPod Shuffle wiegt nur 25 Gramm und ist in etwa so groß wie ein Kaugummipäckchen". Das Gerät verfügt über einen Flashspeicher von 512 Megabyte oder einem Gigabyte und hat, hört, hört kein Display. Komplexitätsreduktion à la Apple. Das darf dann natürlich auch ein paar Euro mehr kosten...

RatHaus von Hannover 

Willkommen!

So, nachdem ich Blogs nur aus dem passiven Konsum auf Streifzügen durch das Netz kenne, widme ich mich nunmehr "aktiv" der Erkundung der Möglichkeiten dieses Kommunikationstools. Was mich selbst dabei erwartet, weiß ich nicht. Was Euch, den zufälligen Leser erwartet, kann ich naturgemäß erst recht nicht sagen. Übrigens: Der Titel des Blogs ist nicht das Ergebnis langer Überlegungen, sondern das Resultat einer simplen geografischen Referenz auf meinen Wohnort: Hannover. Da mir an dieser Stelle nichts weiter einfällt, verweise ich gerne auf die Seite, auf die ich immer dann gehe, wenn mir nichts einfällt: http://de.wikipedia.org. Schaut mal wieder vorbei! Ciao.